TR-116
TR-116

 

 

Technische Daten

Gattung

Projektilgewehr

Zweck

taktische und strategische Operationen in Umgebungen mit Energiedämpfungseffekten, Spezialanwendungen, Gefechte in Gebäuden und hindernisreichem Gelände

Jahr der Erstverwendung

2370 (Erprobung unter Realbedingungen)

Modernität

Prototyp

Länge/Breite/Höhe

ca. 120,0/10,0/25,0 cm *

Masse

ca. 2,5 kg *

Projektil

standardmäßig Tritanium-Projektile (Länge: 6 cm, Durchmesser: 4 cm, Gewicht: 350 g), aber auch andere Geschosse ähnlichen Kalibers, wie z.B. EM-Schockgranaten und Träger für chemische Kampfstoffe *

Reichweite

50 km bei direktem ballistischen Verschuß, 10.000 km bei Verwendung des Mikrotransportermoduls *

Funktionsprinzip

in der Waffe replizierte Projektile werden per chemischer Treibladung Verschossen, Projektilversetzung per Mikrotransportermodul möglich

Energiequelle

eine im Gefecht austauschbare abgeschirmte Sarium-Krellit-Energiezelle mit einer Ladung von 55,55 TW / h (2 x 10^8 Megajoule)

Besonderheiten

erste und einzige Projektilwaffe der Sternenflotte, die seit der Einführung des Phjsers bis zur Serienreife entwickelt wurde; seit den Verbesserungen im Bereich der Projektilversetzung per Transporter und dem unauthorisierten Einsatz auf Deep Space Nine unterliegen die Produktions- und Replikationsvorlagen der Sicherheitsstufe 1 oder höher

* diese Angaben sind Schätzungen und werden durch die richtigen Werte ersetzt, sobald diese zur Verfügung stehen

Kurzbeschreibung

TR-116Zunächst wurde das TR 116 als Waffe zum Einsatz in Gebieten mit Energiedämpfungseffekten (mit hoher EM-Aktivität), radiogenen Atmosphären oder in Gefechten, bei denen Dämpfungsfelder vom Gegner verwendet werden, als Ersatz für die dort nutzlosen Phaser entwickelt. Als die Serienreife erreicht wurde stellte man das Projekt jedoch zu Gunsten der Produktion des Phasergewehrs Typ III a und der Entwicklung von regenerativen Phasern ein, die über eine Abschirmung gegen die Meisten der beschriebenen Effekte besitzen und universeller einsetzbar sind.

Das TR 116 arbeitet in der Standardkonfiguration mit einem abgeschirmten Mikroreplikationsmodul, in dem das Projektil wenige Sekundenbruchteile vor seinem Abschuss samt der chemischen Treibladung repliziert wird. Die Waffe ist mit ähnlichen Zielsuch-/gebermodulen wie das Phasergewehr Typ III a ausgerüstet. Die Labor- und Realbedingungsversuche verliefen sehr erfolgreich.

ExographNach der Entscheidung gegen die Serienfertigung gaben einige Entwickler jedoch nicht auf, da sie jahrelange Arbeit in das Projekt investiert hatten. Mit einer Sondergenehmigung der Forschungsabteilung der Sternenflotte führten sie Entwicklung der Waffe hin zu einem System für Sondereinsätze fort: An der Mündung wurde ein Mikrotransporter integriert und das bisherige Zielsuchmodul ersetzte man durch einen exographischen Zielscanner mit einem Zielgeber- und Darstellungsmodul in Form eines Headset-Displays. Dadurch ist es möglich, sowohl "durch" Hindernisse hindurch als auch in nicht gerader Linie zu feuern. Dies wird bewerkstelligt, in dem das Projektil vor Austritt aus dem Lauf entmaterialisiert wird. Kurz vor dem per Scanner selektierten Zielpunkt materialisiert das Projektil (mit der im Lauf aufgebauten Geschwindigkeit und kinetischen Energie) und setzt seinen Flug fort. Dadurch ist es im Bereich des Transporters (aufgrund der beschränkten Energiereserven innerhalb von ca. 10.000 km ) möglich, jeden Punkt, der nicht speziell abgeschirmt ist (z.B. durch ein Kraftfeld), zu treffen. Die Position des Schützen ist dabei kaum festzustellen.

Die oben genannten Eigenschaften und ein Zwischenfall mit einem geisteskranken Attentäter auf Deep Space Nine führten dazu, dass die (vorher für jeden Sternenflottenoffizier verfügbaren) Replikations- und Baupläne nun mit Sicherheitsstufe 1 (Teile auch höher) klassifiziert wurden.